Zur Sicherung der Qualität von neu einzuführenden Studiengängen und Ihren Abschlüssen „Bachelor und Master“ fordert der LHG-Bundesverband dass diese bei einer unabhängigen Kommission akkreditiert werden,
Auf diese Weise wird sichergestellt, dass neugeschaffene Studiengänge wirklich berufsqualifizierend sind und ein Mindeststandard der Studieninhalte gewährleistet wird, der international wettbewerbsfähig ist.
Durch die Akkreditierung werden einerseits Transparenz des Studienangebots und Mobilität der Studierenden zwischen den Hochschulen durch Vergleichbarkeit der Leistungsanforderungen gefördert.
Andererseits ist die Akkreditierung geboten, um die Akzeptanz der Studiengänge und ihrer Abschlüsse vor allem im Ausland bei Studierenden und Arbeitgebern zu schaffen.
Damit die Hochschulautonomie nicht durch_ eine Akkreditierung eingeschränkt wird, fordert der LUG die Einrichtung einer unabhängigen, länderübergreifenden und nicht-staatlichen Kommission, die das nötige „Gütesiegel“ verleiht. Die Kommission soll aus der HRK, Vertretern der Berufspraxis sowie Studierenden und Vertretern der Hochschule bestehen.
Der LHG lehnt die Mitwirkung der Kultusministerkonferenz (KMK) in einer solchen Akkreditierungskommission entgegen der Meinung der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) ab.
Um bereits eingeführte Studiengänge zügig begutachten zu können, muss das neue Verfahren schnell in Gang kommen. Die Liberalen Hochschulgruppen fordern deshalb die HRK und Vertreter der Berufspraxis auf, sich noch im ersten Quartal des Jahres 1999 über die Einzelheiten des Verfahrens zu verständigen.